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Sehr geehrter Herr Fuchs,

ein sehr spezielles Jahr neigt sich dem Ende zu – aber zuvor möchten wir Sie noch einmal über die aktuellen Ereignisse informieren. Zum Glück dreht sich die (Fahrrad-)Welt ja weiter. Und da gibt es einiges Positives, wie Sie in unserem Newsletter lesen können. Doch das Beste in diesem Problemjahr war sicherlich, dass mehr und mehr Menschen erkennen, dass das Fahrrad gerade in diesen schwierigen Zeiten das ideale Verkehrsmittel ist und der Branche einen wahren Boom beschert hat. Lieferengpässe können 2021 zwar nicht ausgeschlossen werden, aber am Ende wird sicher jede*r ihr oder sein Wunschrad finden. Die Fahrradbranche ist gerade ordentlich im Umbruch und es gibt viele Veränderungen. Eine davon ist, dass ich Sie heute zum letzten Mal in unseren VSF-Newsletter einführe, denn meine Zeit im VSF geht demnächst zu Ende. So werden Sie, liebe Leserinnen und Leser, künftig von meinem Nachfolger für das Intro, Stephan Fuchs, begrüßt werden. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen heute ein letztes Mal:

Viel Freude beim Lesen unseres Newsletters!

Ihr


Branchenstatement

Radfahren hat positive Effekte auf die Gesundheit und das Infektionsgeschehen

Fahrräder sind der Garant für infektionssichere Mobilität im Alltag und helfen, Kontakte zu verringern. Darin sind sich Branchenverbände zusammen mit Medizinern einig. Wer seine tägliche Fortbewegung also überwiegend mit dem Fahrrad meistert, trägt damit nicht nur aktiv zur Eindämmung des Corona-Infektionsgeschehens bei, sondern tut auch noch eine Menge für die eigene Gesundheit. Wer regelmäßig radelt, reduziert das Risiko für Fettleibigkeit, Herzerkrankungen oder Diabetes um die Hälfte. Doch Fahrradfahren wirkt sich nicht nur positiv auf die physische Gesundheit aus. Forscher des Universitätsklinikums Tübingen konnten ebensolche Effekte für die mentale Gesundheit belegen. Mehr dazu unter anderem auf radfahren.de

Quelle: pd-f/hh-hofer


VSF..Ethikpreis

Firma Hebie für Nachhaltigkeit ausgezeichnet

Der VSF..Ethikpreis soll Inspiration sein und ein Glanzlicht auf Unternehmen und Persönlichkeiten werfen, die durch nachhaltiges unternehmerisches Denken und Handeln innerhalb der Fahrradbranche besonderes Engagement beweisen. Im Fokus der zurückliegenden Ausschreibung zum VSF..Ethikpreis stand das Thema „Nachhaltiges Wirtschaften“. Die Bewerber waren aufgerufen, eigene Beiträge zur ökologischen Weiterentwicklung der Branche darzulegen und die Wirkung ihre Schritte zur CO2-Einsparung, Energie- und Ressourceneffizienz aufzuzeigen. Mit der Verleihung an Hebie geht der VSF..Ethikpreis 2020 an ein Traditionsunternehmen der Fahrradbranche. Seit 1868 läuft die Produktion am Firmenstandort in Bielefeld. Die Firma produziert marktgerechte, funktionale Produkte und achtet bereits seit den 1990er-Jahren auf die Reduzierung des Energieverbrauchs und CO2-Ausstoßes. Hervorzuheben ist zudem das soziale, attraktive Arbeitsumfeld.
Weitere Infos finden Sie in unserer Pressemeldung  
sowie hier allgemeine Informationen zum VSF-Ethikpreis

Quelle: VSF  

Öffentlicher Dienst

Durchbruch beim Dienstrad-Leasing  

Nach dem letzten Tarifabschluss können nun auch kommunale Beschäftigte von steuerlich gefördertem Dienstrad-Leasing mit Fahrrädern und Pedelecs profitieren. Im Vertrag heißt es: „Bestandteile des Entgelts können zu Zwecken des Leasings von Fahrrädern im Sinne von § 63a StVZO einzelvertraglich umgewandelt werden.“ Auf einen Schlag gibt es damit rund 1,5 Millionen neue potenzielle Kundinnen und Kunden. Fahrradgeschäfte sollten jetzt aktiv vor Ort mit Informationen und Argumenten an die jeweiligen Kommunen herantreten. Ansatzpunkte für das Thema finden sich genug: Radfahren fördert nachweislich die Gesundheit. Zudem leiden Kommunen unter akuten Nachwuchsproblemen und könnten so einen Wettbewerbsvorteil bei der Mitarbeiterakquise generieren.
Bei der Ansprache der Kommunen durch Händler lohnt es sich auch auf deren besondere Situation zu schauen: Nach Schätzungen sind in den Verwaltungen nur rund 50.000 Mitarbeiter*innen unter 25 Jahre, dagegen 180.000 über 60 Jahre alt. Gerade beim Thema E-Bike sollte man damit auf offene Ohren stoßen. Mehr im Einigungspapier und online im Radmarkt.

Quelle: pd-f/Ortlieb 

Reisekostengesetz BaWü

Jetzt 25 Cent pro Fahrradkilometer

Mit einer Novelle des Landesreisekostengesetzes in Baden-Württemberg werden Dienstreisen in der Landesverwaltung künftig nicht nur bürokratiearm geregelt, sondern auch die Sätze für die Fahrrad- oder E-Bike-Nutzung von zwei auf 25 Cent deutlich angehoben. Damit soll ein Anreiz zum Umsteigen und ein Betrag für mehr Klimaschutz geleistet werden, so die Landesfinanzministerin Edith Sitzmann.
Mehr in der Pressemitteilung

Quelle: Baden-Württemberg

Österreich

Fahrradreparaturen werden steuerbegünstigt

Die Österreichische Bundesregierung hat, im Sinne der Förderung von mehr Nachhaltigkeit, den Mehrwertsteuersatz auf sogenannte „kleine Reparaturen“ bei Dienstleistungen von 20 auf 10 Prozent gesenkt. Davon profitieren Kunden unter anderem in Fahrradwerkstätten, Schneidereien und bei Schustern. Es gibt in Österreich Bestrebungen hier noch mehr zu tun, allerdings setze die europäische Mehrwertsteuer-Richtlinie Medienberichten zufolge bislang noch den Rahmen. Auch größere Reparaturen zur Instandsetzung von Elektrogroß- und Kleingeräten werden von einzelnen Bundesländern gefördert. So gibt es durch die Stadt Wien sogenannte Reparaturbons, die 50 Prozent der Kosten mit maximal 100 Euro pro Person fördern. 1,6 Millionen Euro will die Stadt dafür bis 2023 in die Hand nehmen.
Dass die Reduktion der Mehrwertsteuer auf alle Reparaturen sinnvoll ist, wurde laut dem „Re-Use- und Reparatur-Netzwerk Österreich“ in einer Studie analysiert und bestätigt.
Quellen:
Pressemitteilung, Artikel in techandnature.com und auf repanet.at


Quelle: VSF

Deutscher Fahrradpreis

Bewerbungen sind noch möglich

Seit dem Jahr 2000 gibt es den bundesweiten Wettbewerb „Der Deutsche Fahrradpreis – best for bike“, der vom BMVI in Kooperation mit der AGFS Nordrhein-Westfalen ausgerichtet wird. Neben Geld- und Sachpreisen steht vor allem der hohe ideelle Wert als Auszeichnung für besondere Projekte und Leistungen im Mittelpunkt. Als Partner, Jurymitglied und Vertreter der Fahrradwirtschaft ist neben dem Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) auch der VSF dabei, der in diesem Jahr den Fotowettbewerb sponsert.
Die Frist zur Einreichung innovativer Projekte der Radverkehrsförderung in den Kategorien Infrastruktur, Service und Kommunikation läuft noch bis zum 14. Januar 2021
Das Einreichen von Fotos, Videos, Liedern, Gedichten, Bildern oder Zeichnungen zum Motto „Aus Liebe zum Rad“ ist bis zum 10. März 2021 möglich. „Wir freuen uns immer sehr über die großartigen Beiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Begeisterung fürs Radfahren und das Fahrrad an sich kommt hier auf vielfältige, kreative Weise zum Ausdruck“, so Albert Herresthal, Geschäftsführer im VSF. Informationen und Teilnahmebedingungen unter www.der-deutsche-fahrradpreis.de

Quelle:
Deutscher Fahrradpreis


VSF..Dialogforum

Thema „Warenverfügbarkeit“ trifft den Nerv

Mit der Absage der VSF..Jahrestagung 2020 fehlte brennenden Branchenthemen ein Podium – so auch dem Topthema „Warenverfügbarkeit“. Der VSF begegnete dem mit einem digitalen Angebot und erntete großen Zuspruch: Über 130 Personen – darunter 23 Hersteller, 7 Dienstleistungs-Unternehmen, 4 Branchenmedien und 85 Fachhändler – haben an dem Online-Forum teilgenommen. Die "Insights" von Stefan Vollbach (Simplon), Martin Esslinger (Ortlieb), Heiko Müller (Riese & Müller), Florian Nebl (Paul Lange) und Hauke Niemann (Böttcher) brachten spannende Einblicke: Weiterhin verlängerte Lieferzeiten von drei auf neun Monate; die Zusage einer fairen, gleichmäßigen Warenverteilung aller Podiumsgäste von Herstellerseite an den Handel für die kommenden zwei Jahre. Mit Blick auf die Lieferbarkeit 2021 machen sich Lieferanten keine elementaren Sorgen, auch wenn Verzögerungen erwartet werden. Alle Podiumsteilnehmer gehen von einem positiven Wachstum für 2021 aus (15 bis 40 %). Grundsätzlich richten Lieferanten einen klaren Appell zu mehr betrieblicher Professionalisierung (Digitalisierung, Mitarbeiterschulung, Anpassen von Lohnniveaus) an den Fachhandel.

Quelle: VSF

VSF intern

Kontinuität und Änderungen im VSF

Nach mehr als 20 Jahren überaus erfolgreicher und intensiver Tätigkeit auf politischer, verbandlicher und fachlicher Ebene endet Ende Februar 2021 planmäßig die aktive Zeit von Albert Herresthal beim VSF. Diese Zäsur nimmt der VSF zum Anlass, seine internen Strukturen anzupassen und neue Talente einzubinden. Im neuen Januar stellen wir ein ausführliches Interview mit unserem neuen, alleinigen Geschäftsführer Uwe Wöll auf die Website. Hier schon mal ein Auszug:

Uwe, wie siehst du den VSF und deine neue Rolle?
Mir geht es vor allem um Kontinuität bei den Projekten und in Bezug auf unsere Händler um noch mehr konkrete Unterstützung in ihrer Arbeit – auch wenn es beispielsweise um verkehrspolitische Themen geht. Das ist der klare Auftrag unserer Mitglieder und unser Selbstverständnis als Handelsverband.

Als Team habt ihr euch vor allem im Bereich Kommunikation verstärkt. 
Neu hinzugekommen ist Melanie Harms-Ensink, die uns schon seit August erfolgreich im Bereich Marketing & Communications unterstützt, zum Beispiel bei der Pressearbeit, der Website etc. Seit November ist unser Berliner Hauptstadtbüro und damit unsere politische Vertretung mit Jasper Berg besetzt, der den Bereich Public Affairs verantwortet.

Bleibt vivavelo als Kongress auch nach 2021? 
Dem VSF, allen voran Albert Herresthal, ist es gelungen, mit vivavelo einen Kongress zum Austausch zwischen Fahrradbranche und Politik zu etablieren, der seinesgleichen sucht und der für die Branche kaum wegzudenken ist. Damit er künftig ein noch größeres Gewicht bekommt, sprechen wir mit unseren großen Partnern und mit Blick auf den 25. und 26. Mai 2021 über eine erweiterte inhaltliche Beteiligung.

Neu im VSF-Team: Melanie Harms-Ensink und Jasper Berg. (Bild: VSF)


Verbandspolitik

Paukenschlag bei ADFC und ZIV

Nach neun Jahren als ebenso wortgewaltiger, wie streitbarer Bundesgeschäftsführer beim ADFC wechselt Burkhard Stork zum 1. April als Geschäftsführer zum Zweirad-Industrie-Verband (ZIV). Das Ressort Technik wird im ZIV weiterhin Ernst Brust leiten, der sich als Gründer von velotech.de bestens in diesem Metier auskennt und seit dem plötzlichen Tod des langjährigen ZIV Geschäftsführers Siegfried Neuberger im Juni die Geschäfte interimistisch leitet. Mit Burkhard Stork gewinnt der ZIV einen auch international bestens vernetzten Experten, der sich mit großem Engagement für eine Mobilitätswende starkgemacht und den ADFC mitgeprägt hat. Damit einhergehend sind große Veränderung absehbar: Der ZIV war mit Siegfried Neuberger bislang eher auf Technik- und Normungsthemen fokussiert, er setzte auf Hintergrundgespräche, weniger auf Polarisierung.
Über mögliche Veränderungen beim ADFC lässt sich bislang nur spekulieren. Eine Nachfolge ist bislang ungeklärt, die Geschäfte führt bis auf Weiteres ADFC-Geschäftsführerin Maren Mattner.
Mehr in der ADFC Pressemitteilung

Quelle: ADFC 
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Verbund Service und Fahrrad e. V. (VSF)
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 6 MDStV: Albert Herresthal
Geschäftsstelle:
Biegenstraße 43
35037 Marburg
+49 6421 88 59 566
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Thorsten Larschow, Ralf Rätzel, Thomas Schwerdtner, Friedrich von Trotha
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